Über uns

Die Geschichte des BKMG beginnt eigentlich mit der ersten Bauphase des, als „Merheimer Gärten“, bezeichneten Baugebiets auf dem ehemaligen Firmengelände der Firma Madaus, das südlich der Olpener Straße, zwischen dem Merheimer Krankenhaus und dem Rather Kirchweg, der Grenze zu alt Brück, liegt. 

In der ersten Bauphase waren erst fünf Häuserzeilen entstanden. Darum herum waren weitere Baustellen und Brachland. Auf diesen Brachflächen und mit herumliegenden Materialien der umgebenden Baustellen spielten Kinder. Sie bastelten, bauten Hütten, waren dabei äußerst Kreativ und zudem an der frischen Luft unterwegs. Sie hatten die fantastische Möglichkeit sich auf dem teilerschlossenen Gebiet, in dem auch noch überall Tempo 30 oder Spielstraße gilt, frei und aus eigener Initiative zu entfalten. 

Mit der folgenden Bauphase dehnte sich die Bebauung der Merheimer Gärten immer weiter aus. Auch heute, 2020, ist sie noch nicht fertig gestellt. Brachflächen, auf denen selbstgebaute Hütten standen, wurden zu Baustellen und die Bauarbeiter rissen die kreativ und oft in Mühevoller Kleinstarbeit gestalteten Hütten und Geheimverstecke nieder um die nächste Häuserreihe zu bauen. Es wurden zwar auch Spielplätze errichtet, doch wenn man dem Sandkastenalter entwachsen war ließen diese wenig Kreativität t zu. 

Inspiriert durch einen Besuch auf dem Bauspielplatz im Senkelsgraben in Porz Wahn kamen einige Eltern auf die Idee hier einen ähnlichen Bauspielplatz zu gründen. Dafür sammelten die Kinder Unterschriften, die dem damaligen Bürgermeister Jürgen Roters als Petition übergeben wurden. Am 11.12.2009 wurde der BKMG e.V. dann gegründet. Allerdings bedurfte es noch vieler Vorbereitungen und Gespräche bis das Projekt letztlich auch konkret umgesetzt werden konnte. 

Dazu wurde zunächst ein passendes Gelände gesucht. Mit dem letzten Stück der Wiese, zwischen dem Kreisel am Ende der Hopfenstraße/Walnussweg und dem dahintergelegenen Autobahn-Zubringer gefunden. Dabei gehört der vordere Bereich der Wiese, zwischen Gehweg und Nutzweg, der Stadt Köln. Es handelt sich um eine Fläche von knapp 1200 qm. Der hintere Bereich der Böschung zwischen Lärmschutzwand und Nutzweg gehört Straßen NRW.

Es gab damals relativ langwierige Vertragsverhandlungen mit der Stadt da sich insbesondere das Jugendamt anfangs nicht für das Projekt erwärmen konnte und auch einige Forderungen der Stadt für einen Verein, der damals ohne öffentliche Förderung auskommen musste, nicht ohne weiteres umzusetzen waren. Schließlich konnte, auch dank der Unterstützung der SPD; am 2.11.2010 der Pachtvertrag mit der Stadt Köln und in der Folge auch am 16.1.2011 mit Straßen NRW geschlossen werden. Die GAG, die maßgebliche Bauherrin der Merheimer Gärten, erklärte sich bereit die Einzäunung des Geländes zu übernehmen, und so konnte es im Jahr 2011 endlich auch für die schon sehnsüchtig wartenden Kinder losgehen. 

Schnell konnte noch ein ausgedienter Baucontainer als Spende organisiert werden. Einige Findlinge die der weiteren Bebauung im Weg herum lagen wurden, auf Initiative der Eltern, dorthin transportiert. Mit dem vorhandenen Bestand an alten Büschen und Bäumen war, nach Entsorgung des wild dort abgeladenen Mülls, endlich eine schöne Fläche entstanden auf der sich die Kinder kreativ entfalten, toben und spielen konnten ohne dabei andauernd in Hundehaufen zu treten. 

Der BKMG war eröffnet.

  • Organisiert sind wir als private Elterninitiative, arbeiten daher viel mit Ehrenamtlern, auch einem ehrenamtlichen Vorstand, und sind auf Spenden und Sponsoren für die Durchführung unserer Projekte angewiesen. 
  • In Abhängigkeit von der Uhrzeit besuchen uns bereits Kinder im Kindergartenalter mit ihren Eltern, hauptsächlich aber im Alter von 6-14 Jahren. Auch liegen wir im Einzugsgebiet zweier Flüchtlingswohnheime, deren Kinder immer wieder den Weg zu uns finden. Um dieser breiten Altersspanne gerecht werden zu können brauchen wir Unterstützung.